Bushaltestellen barrierefrei ausbauen
Enni setzt städtisches Sanierungsprogramm weiter um
Bushaltestellen müssen nach dem Personenbeförderungsgesetz barrierefrei sein. In Moers gilt das bis auf wenige Ausnahmen für mehr als 200 Haltestellen. Seit zwei Jahren setzt die ENNI Stadt & Service Niederrhein im Auftrag der Stadt Moers im Rahmen eines abgestimmten Erneuerungskonzeptes deswegen ein Sanierungsprogramm um. An rund 30 Standorten hat Enni die durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) geförderten Maßnahmen bereits erledigt. In diesem Jahr werden noch im Frühjahr sieben weitere Haltestellen folgen, dann in Moers-Repelen. Auch hier wird Enni tastbare Elemente in das Pflaster einbauen. „Diese sogenannten taktilen Leitsysteme geben blinden oder sehbehinderten Menschen an Haltestellen Orientierung“, sagt der Baustellenbeauftragte der Enni, Hamid Essassi, der mit einem Tiefbauunternehmen ab Mitte März das über einige Jahre ausgelegte Ausbauprogramm fortsetzen wird. Ab Montag, 18. März 2024, wird er dabei in der Lintforter Straße an der Haltestelle „Repelen Markt“ loslegen, wo Enni rund eine Woche für den nachträglichen Einbau der taktilen Elemente an der zuvor bereits umgebauten Haltestelle auf der Marktseite benötigt. „Sind die Arbeiten dort erledigt, wandern wir in den Rheinkamper Ring“, so Essassi. „Hier nutzen wir die Osterferien, um die zu Schulzeiten von Schülern stark genutzte Haltestelle „Eicker Wiesen“ in der Willy-Brandt-Allee umzubauen.“ Nach den Ferien werden dann im April die vier in der Lintforter Straße verbleibenden Haltestellen „Repelen Siedlung“ in Höhe der Hausnummer 6“ und „Lerschstraße“ sukzessive folgen. Dort werden die Monteure an den beiden gegenüberliegenden Haltestellen jeweils rund zwei Wochen für den Einbau der taktilen Leitsysteme benötigen.
Während der Bauarbeiten wird Enni Autofahrer mithilfe einer Ampel einseitig in beide Richtungen an den Baustellen vorbeiführen. Radfahrer und Fußgänger können den Baubereich jederzeit passieren und müssen nur mit geringen Einschränkungen rechnen. Wie üblich hat Enni die Arbeiten im Vorfeld mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und der NIAG abgestimmt. Wer Fragen zu den jeweiligen Baustellen hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.