Grünes Licht aus Düsseldorf
Bezirksregierung genehmigt den neuen Moerser Kreislaufwirtschaftshof
Modern, funktional, bürgerfreundlich. Der Weg für den neuen Moerser Kreislaufwirtschaftshof ist seit dieser Woche endgültig frei. Nach rund zwölfmonatiger Bauzeit hat die moderne Entsorgungsstelle kurz vor Weihnachten allen Umwelt- und Bauprüfungen standgehalten und die Bezirksregierung Düsseldorf der ENNI Stadt & Service Niederrhein noch vor Weihnachten die Genehmigung zum Betrieb erteilt. Für Moerser Bürgerinnen und Bürger wird die neue Anlage am Jostenhof in Moers-Hülsdonk neue Entsorgungsmaßstäbe setzen. Am 5. Februar will Vorstand Lutz Hormes den Kreislaufwirtschaftshof dann offiziell eröffnen: „Damit haben wir ein weiteres Etappenziel erreicht, um die Infrastruktur der Grafenstadt zukunftsfähig aufzustellen und dabei Mehrwerte für unsere Einwohner zu schaffen.“
Wie schon beim Bau der neuen Enni-Firmenzentrale hatte sich das Bauunternehmen Hundhausen auch bei der Ausschreibung zum neuen Kreislaufwirtschaftshof durchgesetzt. Die Siegener Hochbauspezialisten haben auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Areal in geplanter Bauzeit eine moderne Anlage errichtet, die auf zwei Ebenen die Entsorgung von Sperrmüll, Grünschnitt, Kartonagen und vielen anderen Abfällen leichter als bislang macht. Die Anlage erfüllt dabei höchste Umweltstandards und die hohen Anforderungen der Bezirksregierung beim Umgang mit Abfällen. Bis Ende Januar wird Enni nun noch Restarbeiten, wie etwa an der Beleuchtung, dem Außengelände oder auch der Digitalisierung einiger Abläufe vornehmen. Auch eine Solaranlage wird bis dahin auf der rund 1.600 Quadratmeter großen Dachfläche installiert sein, die mit ihren 756 Modulen jährlich knapp 300.000 Kilowattstunden Ökostrom erzeugen wird. Im Frühjahr wird die Front der Anlage dann auch noch einen begrünten, vertikalen Garten erhalten. Bis Februar bleibt Moersern das Provisorium im hinteren Bereich des Enni-Betriebsgeländes erhalten. „Hier werden Bürger auch zwischen den Feiertagen wie gewohnt Abfälle anliefern können.“