Starkes Zeichen für mehr Stadtsauberkeit
1.000 Aktive waren beim Abfallsammeltag mit dabei
Rund 1.000 Moerserinnen und Moerser haben mitgemacht – das war in etwa wieder das Vor-Corona-Niveau. Mit dabei waren unter anderem auch der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Enni-Vorstand Lutz Hormes, die rund ums Rathaus für Sauberkeit sorgten. Als Gruppen beteiligten sich beispielsweise die Angler-Interessengemeinschaft „Rheinpreußen Rheinkamp-Meerbeck e.V., der Lions Club in Moers Schwafheim, die „Omas for Future“, der Förderverein Streichelzoo, die Tierschutzjugend, der TV Kapellen und der DLRG Moers. Teilweise sammeln die Gruppierungen etwas zeitverzögert und schreiten auch später noch zur Tat. In jedem Fall war jeder herzlich willkommen. Am Ende galt es für die Enni-Mitarbeiter, wieder mehrere Tonnen an wildem Müll an den vereinbarten Sammelplätzen abzuholen.
„Es geht allerdings nicht um die Menge der gesammelten Abfälle“, erklärt Claudia Jaeckel. „Vielmehr wollen wir mit der Aktion auf ein Problem hinweisen, das nach wie vor in Moers besteht.“ Der wilde Müll sehe in der Landschaft nicht nur unschön aus, sondern belaste auch die Umwelt und das Portemonnaie der Moerserinnen und Moerser. Denn die achtlos weggeworfenen Abfälle müssen die Mitarbeiter der Enni aufwendig entsorgen. Bezahlt wird das letztlich über die Abfallgebühren, die Enni erhebt und in denen sich dieser Mehraufwand dann wiederfindet. Den Müll wild zu entsorgen sei daher weit mehr als ein Kavaliersdelikt, so Jaeckel. „Es ist auch überhaupt nicht nötig“, verrät sie. „Denn Abfälle wie Bauschutt, alte Elektrogeräte oder andere sperrige Dinge können die Bürgerinnen und Bürger am Kreislaufwirtschaftshof am Jostenhof abgeben.“
Mit ihrem Engagement am Abfallsammeltag haben die Teilnehmer gezeigt, dass viele Moerserinnen und Moerser für eine saubere Grafenstadt einstehen. Die seit 2007 bestehende Aktion erfreut sich großer Beliebtheit und findet im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ statt.