Barrierefrei ausbauen
Enni setzt städtisches Sanierungsprogramm an Bushaltestellen um
Viele der 224 Moerser Bushaltestellen sind es schon, der Rest soll schnell barrierefrei werden. Deswegen baut die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) sie im Auftrag der Stadt Moers seit zwei Jahren an zahlreichen Stellen des Stadtgebiets sukzessive um. Im Rahmen des städtischen Sanierungsprogramms werden bis 2024 knapp drei Dutzend weitere folgen, eine Vielzahl davon wird Enni bereits im kommenden Jahr teils aufwändig umgestalten. Gleich zu Jahresbeginn startet die zuständige Projektingenieurin Diane Schiffer in drei Moerser Stadtteilen mit Bauarbeiten, durch die es zu kurzzeitigen Behinderungen für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger kommen kann. Los geht es am 10. Januar im Heiermannsweg in Moers-Repelen, wo Enni die Endhaltestelle in rund zwei Wochen sanieren wird. Danach bekommen die Haltestellen in der Dorsterfeldstraße, in Höhe der Hausnummern 10 bis 12 sowie die beidseitigen Haltestellen auf der Moselstraße in Höhe der Zwickauer Straße in Meerbeck sukzessive neue Bordsteine und die dortigen Gehwege jeweils neue Bordsteinpflaster mit sogenannten taktilen Elementen. Die geben blinden und sehbehinderten Menschen zukünftig die Richtung an. Da die Bordsteine bei den Arbeiten angehoben werden, werden die Dorsterfeld- und die Moselstraße während der Arbeiten zeitweise halbseitig gesperrt. „Baustellenampeln richten wir auf diesen Nebenstraßen aber nicht ein“, könnten Autofahrer laut Schiffer hier gut auf Sicht fahren. Anlieger können ihre Häuser und Grundstück während der jeweils rund vierwöchigen Arbeiten jederzeit erreichen, Fußgänger und Radfahrer können die Baustellen passieren. Wie üblich sind die Arbeiten mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und der NIAG abgestimmt. Für die Bauzeit wird die NIAG Ersatzhaltestellen einrichten. Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.