Strom günstiger, Wasserpreis stabil, Gas mit nur leichtem Plus
Keine Explosion der Energiepreise für Enni-Kunden
Der Energiemarkt verzeichnet seit Jahresbeginn eine Preisexplosion, die vor allem Autofahrer an seit Monaten steigenden Benzin- und Dieselpreisen spüren. Während sich die Entwicklung im neuen Jahr bundesweit auch in den Energierechnungen vieler Haushalte niederschlagen dürfte, bleibt der Preisschock für die zehntausenden Kunden der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) garantiert aus. Laut Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer werde Enni den Strompreis ab Januar spürbar senken, die Kosten für das Trinkwasser auch im dritten aufeinanderfolgenden Jahr stabil halten und trotz eines weiteren Anstiegs der 2021 gesetzlich eingeführten CO2-Abgabe auch die Gaspreise nur leicht anpassen. „Die Hälfte unserer Kunden hat sich zudem mit Festpreisangeboten von der aktuell überhitzten Situation ganz abgekoppelt“, sei die langfristige Preisbindung aus Krämers Sicht auch in Zukunft die richtige Entscheidung. „Ich teile die Meinung viele Experten, dass das aktuelle Preishoch zwar abflauen wird. Die Folgen der Corona-Krise, die fortschreitende Energiewende und immer neue Gesetzesinitiativen zum Klimaschutz werden aber sicher weiter auf Energiepreise wirken.“ So rät Krämer allen Kunden, sich vor dem Auf und Ab der Energiepreise möglichst langfristig zu schützen. „Wer noch keinen entsprechenden Vertrag besitzt, bekommt von uns in Kürze ein Angebot.“
Obwohl die aktuellen Preissprünge an Enni-Kunden somit weitgehend vorbeigehen, stehen Energiepreise und zahlreiche Anbieter bundesweit derzeit unter Druck. Vor allem beim Gas sind die Beschaffungskosten mit einem Plus von deutlich über 300 Prozent seit Januar förmlich explodiert. Vor steigenden Börsen-Einkaufspreisen könne sich das Unternehmen laut Krämer zwar nicht schützen und auch Enni spüre eine Mehrbelastung. „Unsere Strategie, Strom und Gas in Tranchen frühzeitig einzukaufen, hilft uns aber kurzzeitige Preisspitzen deutlich abzufedern.“ Hiervon profitieren im kommenden Jahr tausende Kunden des Unternehmens, für die die Kilowattstunde Strom trotz zusätzlicher Kosten im Energieeinkauf und höherer Netznutzungsentgelte dann sogar um mehr als einen Cent günstiger wird. Grund: Die EEG-Umlage als eine von acht, mittlerweile rund die Hälfte des Strompreises ausmachenden gesetzlichen Bestandteilen sinkt durch den bei hohen Marktpreisen geringeren Förderbedarf der regenerativen Energieträger deutlich. Ein 3.500 Kilowattstunden verbrauchender Musterhalt spart hier jährlich rund vierzig Euro. Auch der Gaspreis der Enni wird im neuen Jahr nicht explodieren. Die Kilowattstunde wird durch die steigenden Bezugskosten und die ab Januar weiter erhöhte gesetzliche CO2-Abgabe um knapp vier Prozent oder 0.26 Cent teurer. Für den 20.000 Kilowattstunden verbrauchenden Muster-Gaskunden fällt das Plus mit rund 4,50 Euro pro Monat oder 54 Euro im Jahr aber durchaus moderat aus. „Das ist weniger dramatisch, als es die aktuellen Diskussionen vermuten lassen“, bliebe das Produktbündel für Kunden der Enni laut Krämer weiter günstiger als in vielen anderen Kommunen. „An dem Ziel einer unterdurchschnittlichen Preispolitik halten wir mit der Unterstützung unserer Gremien auch in Zukunft fest.“