7-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel über 10
Hallenbäder müssen wieder Tests verlangen
Sommer, Sonne, Ferienspaß – derzeit nutzen viele Niederrheiner Frei- und Hallenbäder für einen Sprung ins kühle Nass. Während die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW dies auch in den Moerser Freibädern aktuell ohne einen Nachweis zulässt, müssen sich Gäste in den Hallenbädern des Freizeitbades in Neukirchen-Vluyn und des Enni Sportparks in Moers-Rheinkamp ab Freitag auf eine Änderung einstellen. Wie Bereichsleiter Benjamin Beckerle von der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) jetzt mitteilte, müssen Gäste dann wieder nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. „Da die jüngsten 7-Tage-Inzidenzzahlen im Kreis Wesel wieder über 10 liegen, müssen wir diese gesetzliche Auflage nun wieder erfüllen“, dürfe ein Test dabei nicht älter als 48 Stunden sein. Dabei empfiehlt Beckerle, die immuny-App zu nutzen. „Damit geht das per QR-Code vollkommen unkompliziert“, sei der Einsatz auch in vielen Gastronomiebetreiben der Region bewährt.
Damit der Badbesuch trotz steigender Inzidenz weiter unbeschwert möglich ist, gelten in allen durch Enni betriebenen Bädern auch im zweiten Corona-Sommer besondere Schutzmaßnahmen. „Weiter können wir nur eine begrenzte Anzahl an Personen in die Einrichtungen lassen“, sollten sich Schwimmfreunde daher für alle Bäder möglichst vorab online ein Ticket reservieren. Zwar bliebe die Zahlung beispielsweise im Freizeitbad laut Beckerle vor Ort mit der Geldwertkarte möglich. „Bei zu großem Andrang, könnten Besucher aber außen vor bleiben.“ Was immer notwendig ist: Um gesetzliche Auflagen zu erfüllen, muss ENNI die Personalien der Besucher für eine Verfolgung möglicher Infektionswege aufnehmen und für vier Wochen speichern. „Auch dies wäre mit einer Onlinebuchung bereits erledigt.“