Im Moerser Schlosspark hielt ein Ast einer Windboe nicht stand
Eine heftige Windböe hat am Dienstagabend in der Nepix Kull des Moerser Schlossparks eine große Roßkastanie erfasst und einen rund zehn Meter langen Ast abgeknickt. Der durch aufmerksame Bürger alarmierte Bereitschaftsdienst der im Auftrag der Stadt Moers die städtischen Bäume pflegenden ENNI Stadt & Service Niederrhein (ENNI) sicherte die Absturzstelle, an der niemand zu Schaden kam. „Am Mittwoch haben unsere Gärtner die Kastanie dann zurückgeschnitten und so das Hindernis beseitigt“, informierte der bei ENNI für die Grünflächenunterhaltung zuständige Sachgebietsleiter Markus Petrausch. Da der Baum nicht mehr zu retten, wird ENNI ihn im Herbst entfernen. „Wir werden uns mit dem zuständigen Fachdienst Grün und Umwelt der Stadt Moers darüber unterhalten, ihn zeitnah zu ersetzen.“
Für Markus Petrausch und sein Team gehören Astbrüche im rund 64.000 Bäume umfassenden Bestand der Stadt Moers zum Tagesgeschäft. „Bäume, die Äste verlieren, sind keine Seltenheit“, würde die Trockenheit der letzten Jahre und speziell auch des wasserarmen Aprils verstärkt zu sogenannten Trockenbrüchen führen. So habe ENNI die Bäume im Stadtgebiet kontinuierlich im Blick. Mitarbeiter sind täglich im Einsatz, um so die Sicherheit der Moerser Bürger zu gewährleisten. „Die Bäume im öffentlichen Raum sind natürlich nicht sich selbst überlassen. Wir gucken regelmäßig, ob sie gesund und standsicher sind und stellen die so genannte Verkehrssicherung her“, habe ENNI laut Petrausch so in diesem Jahr bereits rund 50 abgestorbene Bäume ermittelt, die er nun entfernen müsse. Auch die nun betroffene Roßkastanie hatte ENNI erst 2019 in Augenschein genommen. „Die zeigte sich unseren Kontrolleuren noch im letzten Frühjahr vollkommen gesund.“