Sammlung in den Stadtteilen findet wie geplant statt
Das Schadstoffmobil tourt im April und Mai trotz der Corona-Krise durch Moers. Wie die ENNI Stadt & Service (ENNI) mitteilt, finden die in den Ortsteilen geplanten Sammeltermine statt. Lediglich der Termin am Kreislaufwirtschaftshof (Kwh) entfällt, da hier aktuell nur ein Notbetrieb stattfindet. „Die Mitarbeiter der Firma Schönmackers, die das Schadstoffmobil betreuen, sind auf Vorsichtsmaßnahmen und Hygienevorschriften vorbereitet und entsprechend ausgerüstet“, freut sich Ulrich Kempken, bei der ENNI Abteilungsleiter für Entsorgung und Reinigung, dass er dieses gefragte Serviceangebot trotz der Pandemie aufrechterhalten kann. „Die genauen Termine und Standorte erfahren die Moerser im Abfallkalender.“
An der mobilen Schadstoffsammlung können Moerser Pflanzenschutzmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen oder beispielsweise die Lackreste und Lösungsmittel der letzten Wohnungsrenovierung kostenlos abliefern. Ausnahme: wasserlösliche und lösemittelfreie Dispersionsfarben. Da die meist ausgetrockneten Farbreste nicht schadstoffhaltig sind, müssen sie über den Restabfall entsorgt werden, die leeren Behälter gehören dabei in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Am Schadstoffmobil nehmen zwei Chemiefachkräfte die giftigen Stoffe in Empfang – aus Kapazitätsgründen bis zu 30 Liter pro Kunde und Schadstoff. Dabei bittet Kempken die Moerser, die Schadstoffe möglichst im Originalbehälter, verschlossen und persönlich abzugeben. „Auf keinen Fall sollten sie einfach an der Haltstelle abgestellt werden. Dort könnten sie in die Hände von Kindern gelangen und zu einer großen Gefahr werden.“