Bei wirtschaftlicher Not sollten sich Geschäftskunden rechtzeitig melden
Der Coranvirus hat das öffentliche Leben auch am Niederrhein weitgehend lahmgelegt. In Moers stehen hierdurch Bürger derzeit auch an Kundenzentren, Freizeiteinrichtungen und dem Kreislaufwirtschaftshof der ENNI-Unternehmensgruppe vor verschlossenen Türen. Auf den technischen Betrieb des Unternehmens haben die aktuell notwendigen Maßnahmen aber keine Auswirkung. „Die Versorgung mit Energie und Wasser, die Abfallabfuhr oder die Entwässerung des Regen- und Schmutzwassers laufen normal weiter“, betonte der Vorstandsvorsitzende Stefan Krämer nochmals, dass die Unternehmen der ENNI-Gruppe trotz des derzeit großen organisatorischen Aufwands diese Angebote unbedingt aufrecht halten wollen. Laut Krämer würden sich die Kunden mit den Einschnitten in ihrem Alltag aus seiner Sicht aber gut arrangieren und Serviceangebote aktuell stark über den Postweg, das Telefon oder das Internet nutzen. „In unserem Kundenportal verzeichnen wir derzeit großen Zulauf. Hier regeln Kunden viele Themen von zuhause.“ Auch die telefonische Hotline sei derzeit stark gefragt. Hier verzeichne ENNI rund 1.000 Anrufe täglich, bei denen es meist um Fragen zur Abfallabfuhr oder zu Angeboten nach der Schließung des Kreislaufwirtschaftshofes ginge. Auch in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckende Geschäftskunden würden aktuell häufiger zum Hörer greifen. „Die sollten sich in jedem Fall bei uns melden. Wir werden individuelle Wege finden, wie wir die Krise gemeinsam überwinden können“, sei es laut Krämer wichtig, über finanzielle Engpässe frühzeitig zu sprechen.
Neben der Versorgung mit Energie und Wasser will ENNI auch kommunale Services wie die Abfallentsorgung oder den Betrieb der Friedhöfe unter allen Umständen aufrecht halten. So würden Bestattungen weiter stattfinden, auch wenn die Zahl der Trauergäste beschränkt und die Trauerhallen gesperrt seien. Und weil der Kreislaufwirtschaftshof sicher noch einige Zeit geschlossen bleibt und nun auch der Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof keine Abfälle mehr annehme, erweitere ENNI hier die Abholung beim Kunden. So rät Krämer Bürgern, beispielsweise ihr Sperrgut rechtzeitig anzumelden. Auch bei der Auflösung ganzer haushalte könne sein Unternehmen die Abholung organisieren. Und auch bei der Abholung von Grünschnitt werde ENNI das Angebot erweitern. „Hier wollen wir die in der kommenden Woche startende Grünschnittabfuhr im Mai wiederholen“, rät Krämer Kunden wenn möglich, sich zudem bei ENNI eine Biotonne zu bestellen.