ENNI bittet Bürger um Vorsicht und Parkanlagen zu meiden
Sturmtief „Sabine“ ist da und schüttelt wie vorhergesagt seit Sonntag auch den Niederrhein durch. Und das bekommt auch die ENNI-Unternehmensgruppe zu spüren. Seit dem frühen Sonntagnachmittag häufen sich in der Meldestelle die Schadensmeldungen. Zunächst beschränkten sich die Einsätze aber auf umgestürzte Bauzäune, selbst im Grünflächenbereich gab es keine größeren Schäden. Auch das Stromnetz war stabil „Sicher auch, weil wir die störanfälligen Freileitungen in ländlichen Bereichen seit Jahren zurückbauen und die Trassen regelmäßig freischneiden“, hofft Vorstand Dr. Kai Gerhard Steinbrich dennoch, dass „Sabine den Niederrhein verschont und der für die Nacht angekündigte Höhepunkt des Orkans einen Bogen um das ENNI-Gebiet macht.
Wie es auch kommt, alle Teams der ENNI sind bereits seit Samstag in höchster Alarmbereitschaft. Sollte es zu Stromschäden kommen, stehen zusätzliche Monteure bereit. Ähnlich im Grünflächenbereich. Hier blieben bis Sonntagmittag größere Schäden aus, das Team ist seither aber für die Beseitigung herumfliegender Äste und umgestürzter Bäume gerüstet. Die Moerser Friedhöfe blieben am Sonntag zunächst geöffnet. „Bis sich Sabine endgültig verabschiedet, empfehlen wir Bürgern aber, sich nicht auf den Friedhöfen aufzuhalten“, will ENNI laut dem für diesen Bereich zuständigen Vorstand Lutz Hormes eventuell am Montag anstehende Beerdigungen vorsorglich absagen. Dabei bittet Hormes Bürger um Verständnis für kurzfristig durchaus mögliche Sperrungen und empfiehlt Moersern, während der Sturmtage Wälder und Parkanlagen im Stadtgebiet zu meiden. Abgebrochene Äste und umstürzende Bäume könnte zur Gefahr werden“ sollten Bürger wenn möglich zuhause bleiben. Wer einen Sturmschaden an einem öffentlichen Baum feststellt, sollte die ENNI aber wie bei allen anderen Schäden und Störungen unter der Entstörungsnummer 02841 104114 unbedingt informieren. „Unsere Bereitschaftsdienst ist dann möglichst schnell unterwegs und stimmt sich im Schadensfall auch mit der Feuerwehr und der Polizei ab.
Stand Sonntag will ENNI die Abfallabfuhr am Montag und Dienstag wie geplant durchführen. Allerdings, so weiß der zuständige ENNI-Abteilungsleiter Ulrich Kempken, „kann der Sturm die leeren Tonnen leicht umwerfen oder wegdrücken und sie möglichweise auf die Fahrbahnen wehen.“ Deshalb bittet Kempken die Moerser, ihre Tonnen nach der Leerung möglichst schnell von den Straßen zu holen. Wer nicht zu Hause sei, könnte seine Nachbarn oder Angehörige um Hilfe bitten. „Sollten wir die Abfuhr am Montag vorzeitig beenden müssen oder gar nicht fahren können, würden wir die Bezirke in den Tagen darauf nachfahren. „Gelbe Säcke sollten Bürger möglichst so abgelegen, dass diese nicht durch starke Böen weggefegt werden.“